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Denuziantentum

Warum haben Menschen überhaupt das Bedürfnis andere Menschen zu  denunzieren, anzuschwärzen, zu verraten, zu verpfeifen oder öffentlich anzuprangern... wohlwissend, ob nun zurecht oder zu unrecht, demjenigen damit in der einen oder anderen Form Schaden zuzufügen?
Oberflächlich betrachtet haben wir es also mit einem der niederen Instinkte des Menschen zu tun. Vorteilsnahme ist sicherlich ein starkes Motiv für Jemanden, der denunziert. Geht man davon aus, dass niemand so geboren wird, ist vorteilsbedachtes Sein eine Charaktereigenschaft, die Menschen sich im Laufe ihres Lebens und ihrer Sozialisierung aneignen. Geht man jedoch noch einen Schritt tiefer, sind Angst und ein wie auch immer definiertes Gerechtigkeitsempfinden nicht zu unterschätzende Faktoren, die die Handlungsweisen von Menschen bestimmen. Angst ist ein Grundgefühl, ein auf körperlicher und geistiger Ebene eingebauter Schutzmechanismus, der unser Überleben sichern soll. Angst ist demnach ein wichtiger Indikator Gefahr anzuzeigen, sie kann aber auch blockieren oder zu übertriebenen Handlungen führen, die einen Kontrollverlust vermeiden sollen. Denuzianten verstecken sich hinter dieser Fasssade und so könnte man sagen, dass Denunziation auch mit Kontrolle und dem Absichern des eigenen Daseins zu tun hat.

Der Denunziant

Das Cover als eine Leere Hülle gefüllt mit Platzhaltertext. Diese steht für die Maske des Denunzianten und dadurch das platz halten für den richtigen Fokus im Leben.  
Inhalt:
Ein Gedicht über einen Denunziation
Es enthält alle Merkmale und Verhaltensweisen die das Thema Denudation umfasst.
Verfasser: Unbekannt

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Cover

Im schein einer Gutbürgekichkeit, sich nicht erkennbar und dadurch angreif-bar zu machen schütz das Cover in Optik einer neutralen Zeitung das innere dient somit als Maske des Denunzianten. Er möchte den schein waren und  nicht das die denunzierte Person oder Institution erfährt  wer dahinter steckt. Meist ist handelt er um einen Persönlichen Vorteil zu erreichen. Eine Zei-tung durch die der Denunzierte Beobachtete wird. Da der Denunziant nur auf seinen Vorteil einen Fokus setzt vergisst er die Maske genauso korrekt einzu-setzen da er einen Fokus nach außen und weg vom inneren hat. Zu erkennen ist das er die Zeitung falsch herum trägt und somit einen blick in das innere ermöglicht sich zu verraten. Er ist es selbst gewohnt andere zu verraten das er sich dadurch selbst verrät.

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Formen

Schwarz ist das interpretative Gefühl der Gedichtsapassage welche auch Let-tern welche in den Wörtern die diesen Zustand beschrieben gestaltet wurden
Die Roten Elemente repräsentiert den Denunzianten

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Layout

Das Raster wunde an einen Personenüberwachungsbogen übertragen welcher von wie er von der Stasi verwendet wurde.  Die  Elemente treten immer wie-der auf den Seiten auf was das steife durchdringen des Denunzianten darstel-len soll. Abgeleitet von der Gefühlswelt des Denunzianten, das nichts aus  seinem Raster laufen kann, versucht er durch sein handeln und Präsents Stu-ckatur und Vorteil zu erlangen.

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Seitenzahlen

Ein Protokoll verlauf eines Denunzierten, die Seitenzahlen sind eine Zeitliche Abfolge des Tagesablaufes seines Opfers. Je weiter man in die Zeitung ein-taucht desto extremer werden die grenzüberschreitenden Anschuldigungen von Lappalien. Bist er auch die physikalische grenze überschreitet und zu ihm ins Haus geht und nach seinen Kindern schaut.

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